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Ken Ken kostenlos online

Die Geschichte hinter dem Spiel

Japan ist bekannt für einzigartige mathematische Rätsel wie Sudoku, Kakuro und Hitori. Zu dieser Liste gehört auch Ken Ken — ein klassisches Puzzle-Spiel, bei dem ein Zahlenraster mit Hilfe von Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division ausgefüllt wird.

Dieses Puzzle wird auch manchmal als Calcudoku oder Mathdoku bezeichnet, wenn der Name Ken Ken oder KenDoku nicht als Markenzeichen verwendet werden kann.

Ken Ken hilft dabei, logisches Denken und Konzentration zu fördern und erfordert strategisches Denken, ähnlich wie Billard oder Schach. Die Frage, wie gut man die nächsten Züge plant und alle möglichen Kombinationen berücksichtigt, bestimmt den Ausgang des Spiels!

Die Geschichte des Spiels

Ken Ken ist ein relativ neues Logikrätsel, das etwa 20 Jahre alt ist. Es wurde ursprünglich als ein Werkzeug zur Verbesserung des mathematischen Denkens und der Konzentration entwickelt. Das Spiel wurde 2004 erstmals von dem japanischen Lehrer Tetsuya Miyamoto im Unterricht eingeführt.

Das Puzzle wurde in vielen Lehrbüchern und den Massenmedien vorgestellt, und 2007 fiel es dem bekannten Spielzeugunternehmer Robert Furrier auf, der zuvor an der Vermarktung von beliebten Spielen wie Crocodile Dentist und Gator Golf beteiligt war.

Beeindruckt von den bildungsorientierten Möglichkeiten von Ken Ken sah Furrier das Spiel nicht nur als Unterhaltung, sondern als ein Mittel, durch das Kinder und Erwachsene Mathematik auf spielerische Weise lernen konnten. Dies führte zur Entstehung einer neuen Ära von Puzzles, in denen Logik und Spaß miteinander kombiniert wurden. Dank seiner einfachen Regeln und der leichten Zugänglichkeit wurde Ken Ken sowohl von Pädagogen als auch von Spielern, die nach geistiger Herausforderung suchten, sehr geschätzt.

Robert Furrier meldete den Namen Ken Ken als Markenzeichen an, und das Spiel ist heute noch durch das Unternehmen Nextoy geschützt. Zusammen mit dem Schachmeister David Levy überzeugte er die britische Zeitung The Times, Ken Ken zu veröffentlichen. 2008 begannen sowohl die britische Zeitung The Times als auch die amerikanische The New York Times, Ken Ken zu veröffentlichen, was dem Spiel in Europa und Nordamerika schnell zu Popularität verhalf. Das Puzzle wurde aufgrund seiner Tiefe und Vielfalt von Kritikern sehr gelobt.

Der Auftritt von Ken Ken in den internationalen Medien trug nicht nur dazu bei, dass das Spiel in der Puzzle-Community anerkannt wurde, sondern es führte auch zur Entstehung vieler Variationen. Es wurde bald in den Bildungseinrichtungen eingeführt — von Grundschulen bis Universitäten — und verbreitete sich über das Internet weltweit.

2014 schloss Nextoy einen Vertrag mit Global Eagle Entertainment und arbeitete 2015 mit dem deutschen Verlag Spiegel zusammen. Dies stellte einen weiteren Wendepunkt für die Entwicklung von Ken Ken dar, da das Spiel nun nicht nur in gedruckter Form, sondern auch digital zugänglich wurde. Heute wird Ken Ken von über 200 Verlagen weltweit angeboten, und in den USA nutzen mehr als 30.000 Lehrer das Spiel in ihren Klassenzimmern.

Interessante Fakten

  • Das Hauptziel von Ken Ken ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch Bildung. Seit 2009 ist Ken Ken Classroom offiziell Teil des Lehrplans, und weltweit erhalten tausende Lehrer regelmäßig neue Puzzles für ihre Schüler in der Grund- und Sekundarschule. Anfangs wurden die Puzzles von Experten erstellt, aber heute wird diese Aufgabe effizient von künstlicher Intelligenz übernommen.
  • Ken Ken-bezogene Bücher haben weltweit über 3 Millionen Exemplare verkauft, darunter Sammlungen von Puzzles, Lernleitfäden und Unterrichtsmaterialien. Diese Materialien sind in mehr als 15 Sprachen übersetzt worden und werden in verschiedenen Ländern weit genutzt.
  • Seit 2010 findet jährlich ein Ken Ken-Wettbewerb in New York statt, an dem jeder teilnehmen kann, unabhängig von Alter und Können. Der bisher erfolgreichste Teilnehmer kommt aus den USA, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
  • Nextoy arbeitet offiziell mit der National Council of Teachers of Mathematics (NCTM) zusammen und beteiligt sich an der Entwicklung von Apps, die logisches Denken und mathematische Fähigkeiten fördern.
  • In Ländern wie Indien, Großbritannien und Australien wird Ken Ken als Teil von Nachmittagsprogrammen zur Unterstützung von STEM-Ausbildung eingesetzt.

Heute ist Ken Ken ein beliebtes Spiel weltweit, von Japan bis in die USA. Wie bei anderen japanischen Zahlrätseln steigt der Schwierigkeitsgrad, je größer das Raster wird, sodass sowohl Anfänger als auch erfahrene Spieler Spaß haben können.

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Wie man spielt, Regeln und Tipps

Aus dem Japanischen übersetzt bedeutet „ken“ (賢) „Weisheit“, und „kenken“ wird manchmal als „Weisheit im Quadrat“ interpretiert. Das passt gut zum Charakter des Spiels, denn es ist offiziell nachgewiesen, dass es Aufmerksamkeit, Gedächtnis und logisches Denken fördert. Dabei sind die Regeln von Ken Ken recht einfach und lassen sich in wenigen Minuten verstehen.

Dank seiner Vielseitigkeit wird Ken Ken nicht nur in Bildungseinrichtungen, sondern auch im Familienkreis als unterhaltsame und sinnvolle Freizeitbeschäftigung eingesetzt. Eltern bieten dieses Spiel ihren Kindern oft als Alternative zu elektronischen Geräten oder dem Fernsehen an.

Psychologen betonen, dass regelmäßiges Spielen von Ken Ken dabei hilft, Fähigkeiten zum schrittweisen Denken zu entwickeln, die Konzentration zu stärken und das mathematische Gespür zu fördern. Darüber hinaus sehen viele Neuropsychologen solche Denksportaufgaben als eine Maßnahme zur Vorbeugung altersbedingter kognitiver Beeinträchtigungen. Das macht das Spiel sowohl für Schüler als auch für ältere Menschen gleichermaßen relevant.

Spielregeln

Ken Ken wird auf einem quadratischen Spielfeld mit Zellen gespielt: 4×4, 5×5, 6×6, 7×7, 8×8, 9×9. Während selbst ein Anfänger ein 3×3-Rätsel lösen kann, stellt ein 9×9-Feld oft selbst für professionelle Mathematiker eine Herausforderung dar. Innerhalb des Spielfelds werden die Zellen in Gruppen unterschiedlicher Größe unterteilt — von einer bis zu mehreren Zellen. Jede Gruppe ist mit einer dicken Linie umrandet und kann die Form eines Quadrats, Rechtecks oder eines L annehmen.

Ziel des Spiels ist es, die leeren Zellen mit Ziffern so auszufüllen, dass sich in keiner Zeile und keiner Spalte Wiederholungen ergeben. Außerdem müssen die Ziffern innerhalb jeder Gruppe durch die angegebene mathematische Operation — Addition oder Subtraktion — das Zielergebnis ergeben. In schwierigeren Varianten von Ken Ken kommen auch Multiplikation und Division zum Einsatz. Die Operation wird zusammen mit dem Zielwert angegeben und bestimmt die Regel für das Ausfüllen der Gruppe.

Zum Beispiel: In einer linearen Gruppe von 1×3 mit der Operation Addition und dem Zielwert 6 in einem 4×4-Rätsel sind die korrekten Ziffern 1, 2 und 3. Also: 1 + 2 + 3 = 6. Ziffern dürfen sich innerhalb derselben Gruppe wiederholen, solange sie sich nicht in derselben Zeile oder Spalte befinden. Zum Beispiel in quadratischen Gruppen 2×2 oder L-förmigen Gruppen (mit Drehung). Die Spielregeln lassen sich also als Liste darstellen. Um zu gewinnen, müssen gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Jede Zeile muss jede Ziffer genau einmal enthalten.
  • Jede Spalte muss jede Ziffer genau einmal enthalten.
  • Jede Zellgruppe (umrandet mit einer dicken Linie) muss Ziffern enthalten, die durch die angegebene mathematische Operation — Addition, Subtraktion, Multiplikation oder Division — das Zielergebnis ergeben.

Der dritte Punkt unterscheidet Ken Ken wesentlich von Sudoku, bei dem innerhalb der hervorgehobenen Gruppen keine Ziffern wiederholt werden dürfen. Was Einzelzellen betrifft — Gruppen, die nur aus einer Zelle bestehen — so werden bei diesen keine mathematischen Operationen angewendet. Deshalb lässt man sie bis zum Schluss leer, um am Ende durch Ausschluss die fehlende Ziffer zu bestimmen.

Es ist auch erwähnenswert, dass Ken Ken nicht nur im Einzelspiel, sondern auch in Gruppenarbeit nützlich sein kann. In einigen Schulen werden Teamwettbewerbe veranstaltet, bei denen die Schüler dasselbe Rätsel gemeinsam lösen, Strategien diskutieren und logische Überlegungen austauschen. Dies fördert Kommunikations- und Teamfähigkeiten.

Tipps zum Spiel

Die ersten Runden Ken Ken können schwierig erscheinen, selbst wenn man das kleinste Spielfeld 3×3 wählt. Doch mit der Zeit wird man dank Logik und Aufmerksamkeit fast mühelos die richtigen Lösungen finden. Wichtig ist, vor jedem Zug die Einhaltung aller drei oben genannten Spielbedingungen zu überprüfen. Um schneller Erfolg zu haben, ist es außerdem hilfreich:

  • Zellen zu finden und zu markieren, für die es nur eine mögliche Lösung gibt.
  • Kleinere Zahlen in die rechte obere Ecke zu schreiben und sie nach Ausschluss durchzustreichen.
  • Bei unsicheren Zellen mögliche Wertebereiche zu notieren — zum Beispiel „1–3“ oder „4–5“ in die Ecke der Zelle zu schreiben.
  • Daran zu denken, dass bei Subtraktion und Division die Reihenfolge der Ziffern in der Gruppe nicht immer festgelegt ist. Wichtig ist, dass das Ergebnis eine positive ganze Zahl ist.

Ken Ken zu lernen ist etwa so einfach wie Tic-Tac-Toe und viel leichter als Schach oder Backgammon. Aber Ken Ken zu gewinnen — insbesondere auf Feldern größer als 6×6 — ist deutlich schwieriger. Dafür sind gute Konzentration, Logik, Gedächtnis und die Fähigkeit nötig, Rechenoperationen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division schnell im Kopf auszuführen.